A. Lange & Söhne – Uhren mit Stoppfunktion
Seit der aufsehenerregenden Premiere des DATOGRAPH vor 16 Jahren hat die sächsische Traditionsmarke ihre Expertise auf diesem Gebiet kontinuierlich ausgebaut und nicht weniger als acht wegweisende Konstruktionen mit Stoppfunktion entwickelt.
Nach der erfolgreichen Präsentation der vier ersten Armbanduhren im Oktober 1994 stand ein eigenes Chronographen-Kaliber ganz oben auf der Agenda der Produktentwickler von A. Lange & Söhne. Schließlich hat der Chronographenbau bei Lange eine große Tradition. Der vor 200 Jahren geborene Ferdinand Adolph Lange fertigte bereits um 1868 einen Chronographen, bei dem mit einem Drücker der Chrono-Zeiger gestartet, gestoppt und auf null zurückgestellt werden konnte. Die Messlatte lag also hoch. Das neue Werk sollte dem Anspruch einer aus Tradition innovativen Marke gerecht werden und zugleich Maßstäbe für die moderne Feinuhrmacherei setzen.
Aufgrund seiner einzigartigen Verbindung aus anspruchsvoller Technik und harmonischem Design wurde der DATOGRAPH zum Symbol für die Innovationskraft der Manufaktur. Heute gilt sein Uhrwerk bei vielen Branchenexperten und Uhrenliebhabern als eines der schönsten Chronographenwerke.
DATOGRAPH: Neue Referenz im Chronographenbau (1999)
Mit klassischer Kolonnenradschaltung, exakt springendem Minutenzähler, einer Flyback-Funktion und dem charakteristischen Lange-Großdatum übertraf der 1999 vorgestellte DATOGRAPH alle Erwartungen. Das Kolonnenrad garantiert die zuverlässige Steuerung aller Chronographenfunktionen. Dank des springenden Minutenzählers lässt sich die gestoppte Zeit jederzeit eindeutig ablesen. Und die Flyback-Schaltung ermöglicht unmittelbar aufeinanderfolgende Zeitmessungen.
DOUBLE SPLIT: Die Erweiterung der Möglichkeiten (2004)
Der DOUBLE SPLIT macht es erstmals möglich, auf mechanischem Weg vergleichende Zeitmessungen bis zu einer Dauer von 30 Minuten durchzuführen. Mit einem zweiten Schleppzeiger über dem Minutenzähler hat A. Lange & Söhne die Kurzzeitmessung um eine faszinierende Dimension erweitert. Darüber hinaus ist das Manufakturkaliber L001.1 das erste Lange-Werk, das mit der im eigenen Haus entwickelten Unruhspirale ausgestattet wurde.
1815 CHRONOGRAPH: Hommage an F. A. Lange (2004)
Ihr Design verweist auf die historischen Taschenuhren von Ferdinand Adolph Lange, dessen Geburtsjahr die Uhr im Namen trägt. Damit ist sie auch eine Hommage an den Gründer der Chronographen-Tradition bei A. Lange & Söhne. In der 1815 CHRONOGRAPH kommt das DATOGRAPH-Kaliber ohne Großdatumsanzeige zum Einsatz. Seit 2010 verfügt das Werk über eine verlängerte Gangreserve von 60 Stunden und die im eigenen Haus gefertigte Unruhspirale.
TOURBOGRAPH „Pour le Mérite“: Im Reich der Komplikationen (2005)
Das hochkomplizierte Lange-Kaliber L903.0 verbindet erstmals einen Rattrapante-Chronographen mit Minutentourbillon und Antrieb über Kette und Schnecke. Damit sind die zwei wohl aufwändigsten Konstruktionen in einer Armbanduhr, die der Erhöhung der Gangstabilität und der Ganggenauigkeit dienen, in einer Uhr vereint. Sie ist die zweite Lange-Uhr mit dem Zusatztitel „Pour le Mérite“, der bei Lange außergewöhnlichen Komplikationen wie dem Antrieb über Kette und Schnecke vorbehalten ist.
DATOGRAPH PERPETUAL: Meisterwerk für den Moment und die Ewigkeit (2006)
Äusserst komplex geht es im Inneren des DATOGRAPH PERPETUAL zu. Der Name steht seit 2006 für die anspruchsvolle Kombination aus Flyback-Chronograph und ewigem Kalender. Neben dem Wochentag, dem Monat und dem Vier-Jahres-Zyklus mit dem Schaltjahr und der Mondphase zeigt die Uhr auch den Tag-Nacht-Wechsel an. Das Modell gibt es in Platin mit Rhodié-Zifferblatt und seit 2015 auch in Weißgold mit grauem Zifferblatt.
DATOGRAPH AUF/AB: Die Steigerung des Superlativs (2012)
Mit einer auf 60 Stunden verlängerten Gangreserve, einer Gangreserveanzeige und einem manufaktureigenen Schwingsystem beweist A. Lange & Söhne, dass selbst ein uhrmacherischer Superlativ noch steigerungsfähig ist. Der DATOGRAPH AUF/AB ist im 41 Millimeter großen Gehäuse aus Platin oder seit 2015 auch aus Rotgold erhältlich. Auf dem schwarzen Zifferblatt aus massivem Silber treten die hellen Argenté-Hilfszifferblätter und das Lange-Großdatum kontrastreich hervor.
1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER: Erbe einer großen Tradition (2013)
Dieser Zeitmesser vereint mit Schleppzeiger-Chronograph, ewigem Kalendarium, Mondphase und Gangreserveanzeige mehr uhrmacherische Komplikationen, als das klar gestaltete Zifferblatt auf den ersten Blick vermuten lässt. Stilistisch verweist sie – wie alle Modelle der 1815-Uhrenfamilie – auf die große Taschenuhren-Tradition von A. Lange & Söhne.
GRAND COMPLICATION: Beginn einer neuen Ära (2013)
Mit sieben Komplikationen ist die GRAND COMPLICATION die komplizierteste Armbanduhr, die jemals in Deutschland gebaut wurde. Sie verfügt über einen Rattrapante-Chronographen mit Minutenzähler und blitzender Sekunde, ein Schlagwerk mit großem und kleinem Geläut, eine Minutenrepetition sowie einen ewigen Kalender mit Mondphasenanzeige. Sie steht für den Anspruch der Marke, sich immer wieder neu zu erfinden und dabei bis an die äußersten Grenzen des technisch Machbaren zu gehen.
(Text und Bilder: A. Lange & Söhne)