A. Lange & Söhne – Handwerkskunst

Handwerkskunst passt perfekt zu A. Lange & Söhne, dreht sich bei der Glashütter Uhrenmanufaktur doch alles um das Handwerk. Und hierbei sollte man nicht nur an die Uhrmacher denken, die bei Lange diese wunderbaren Zeitmesser entstehen lassen.a-lange-soehne_lange-1-tourbillon-ewiger-kalender-handwerkskunst-vollansicht1[1]

Am Entstehen einer Armbanduhr aus dem Hause A. Lange & Söhne sind, nach wie vor, viele Menschen aus verschiedenen Handwerksberufen beteiligt. Neben den Uhrmachern sind dies z.B. Werkzeugmacher und Graveure.

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Daran hat auch die zunehmende Technisierung, mit alle ihren positiven Effekten auf die Präzision und auf die Produktivität, nichts ändern können. Zumindest bei den Uhrenmarken, die sich ehrlich und authentisch als „Manufaktur“ bezeichnen dürfen. Und im Begriff „Manufaktur“ steckt ja über manu (lat.) die Hand bzw. das Handwerk bereits im Namen. Bei Lange sind die Mitarbeiter die wichtigste Kapazität, nicht die Maschinen. Und das macht eine Lange-Uhr zu einem ganz besonderen und persönlichen, weil von Menschenhand geschaffenen Objekt.

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Ein wunderbares Beispiel ist der von Hand gravierte Unruhkloben einer jeden Lange-Uhr, der sie zu einem Einzelstück macht. Jeder Graveur im Hause Lange hat seine eigene „Handschrift“. Und so kann man sich für die Gravur des Klobens bei A. Lange & Söhne auch im Nachhinein ein Zertifikat ausstellen lassen, welches vom ausführenden Graveur unterschrieben wird.

unruhkloben-dato unruhkloben-dato_0001Jede Uhr von Lange ist also in intensiver Handarbeit entstanden und über die Erst- und Zweitmontage zum Leben erweckt worden. Auch das gibt es ausschließlich bei Lange. Jedes Uhrwerk wird im Rahmen der Erstmontage zusammengesetzt und auf Funktion geprüft. Das Uhrwerk wird in seinen Teilen so lange optimiert, bis es perfekt funktioniert. Dann wird es wieder zerlegt, abschließend die Oberflächen, natürlich von Hand, bearbeitet und in der Zweitmontage wieder komplettiert. Das garantiert höchste Zuverlässigkeit.

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A. Lange & Söhne hat zu Ehren der verschiedenen Handwerkskünste des Hauses seit 2010 Sondermodelle mit dem Zusatz „Handwerkskunst“ heraus gebracht. Jede Serie ist streng limitiert und die Uhren sind jeweils höchstaufwändig von Hand bearbeitet worden. Noch aufwändiger, als dies im Normalfall bei Lange geschieht.

2010 – das Richard Lange Tourbillon Pour Le Mérite Handwerkskunst

Im Dezember 2010 präsentierte Lange diese aufwändig verzierte Version des Richard Lange Tourbillon Pour Le Mérite.750px-A_Lange_Söhne_RICHARD_LANGE_TOURBILLON_Pour_le_Mérite_HANDWERKSKUNSTDieses Modell mit der Referenznummer 761.050 kam im Jubiläumsjahr 2010 im honiggoldenen Gehäuse und einem Zifferblatt aus dem gleichen Material.

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Exakt 15 dieser Uhren wurden gefertigt. Für eine jede Uhr wurden hunderte zusätzliche Arbeitsstunden investiert, um das Zifferblatt und das Uhrwerk aufwändig zu verzieren.

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Die Gravurtechnik, mit der das Zifferblatt bearbeitet worden ist, nennt man Tremblage. Hierbei versieht der Graveur die Oberfläche mittels Fadenstichel mit einer gekörnten Oberfläche. Dies dauert zum einen sehr lange. Zum anderen ist es nur absoluten Könnern unter den Graveuren möglich, von Hand eine gleichmäßige Oberfläche zu erzeugen. Ein Fehler und das Blatt wäre hin.

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In der Uhr findet man das bildschöne Kaliber L 072.1.

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Auch dieses Werk wurde teilweise per Gravur verziert.

lange-l072-1-hand-wound-caliber-fourth-wheel-bridge[1]2012 – Zeitwerk „Handwerkskunst“

Im Jahr 2012 präsentierte das Glashütter Unternehmen dann eine sehr besondere Version der Zeitwerk, die Zeitwerk „Handwerkskunst“.140-048-87[1]Auch bei dieser Uhr mit der Referenznummer 140.048, die im Platingehäuse gefertigt wurde, ist das weißgoldene Zifferblatt ist schwarz rhodiniert und per Tremblage verziert.A.-Lange-Söhnes-Limited-Edition-Lange-Zeitwerk-Handwerkskunst-1[1] A.-Lange-Söhnes-Limited-Edition-Lange-Zeitwerk-Handwerkskunst-2[1] a-lange-zeitwerk-handwerkskunst-engraved-dial-620x4111[1] a-lange-sohne-zeitwerk-handwerkskunst-platinum-140-048-dial-logo[1]

Das Kaliber L043.4 wurde ebenfalls aufwändig verziert. Die Schriften der Platine sind von Hand graviert. Die Brücke für das Nachspannwerk wurde schwarz poliert, die aufwändigste Form der Hochglanzpolitur.SetWidth1680-Lange-Zeitwerk-Handwerkskunst-Platin-Platinum-B5[1]Von diesem Modell wurden lediglich 30 Exemplare gefertigt.

2013 – das Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender „Handwerkskunst“

Im Jahr 2013 kam dann, ein Jahr nach der Präsentation der „normalen“ Version des Lange 1 Tourbillon Ewiger Kalender, die Handwerkskunst-Edition dieser Uhr in einer Limitation von 15 Uhren auf den Markt.A-Lange-Sohne-Lange-1-Tourbillon-Perpetual-Calendar-Handwerkskunst-7Diese Uhr mit der Referenznummer 720.048 im Platingehäuse zeichnet sich durch ein höchst aufwändig graviertes Zifferblatt aus.alhandmade e2069917a2c805ddc463a91b9888fa9d a-lange-sohne-lange-1-handwerkskunst-3[1]Die Scheiben des Großdatums sind aus Keramik und von Hand bemalt.lange-soehne-lange1-tourbillon-perpetual-calendar-handwerkskunst_0[1]In der Uhr versieht das Kaliber L082.1 seinen Dienst, welches bereits in der „Standardversion“ eine Augenweide ist.

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Dass es sich bei der Uhr um ein Tourbillon handelt erkennt man erst beim Blick auf die Rückseite der Uhr. Das ist Understatement pur!

2014 – das Lange 1 Tourbillon „Handwerkskunst“

Anlässlich des 20. Jubiläums der Lange 1 wurde der Öffentlichkeit eine ganz spezielle Variante des Lange 1 Tourbillons mit dem Zusatz „Handwerkskunst“ präsentiert.

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Die Uhr mit der Referenz 704.048 glänzt mit einem schwarzen Emaille-Zifferblatt.

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Von dieser Uhr gibt es, dem Jubiläum entsprechend, 20 Exemplare.

Hier endet vorerst die Geschichte der Lange-Handwerkskunst Modelle.

To be continued…!ALS_42500_06[1]